Wettbewerb

2018

 

Das identitätsstiftende Zusammenspiel von Wallfahrtskirche und ehemaligem Küsterhaus wird behutsam um eine Gebäudeeinheit ergänzt. 

Sakralbau, Ordenshaus und Geistliches Zentrum bilden, auch architektonisch ablesbar, starke eigenständige Einheiten, die durch die Anordnung von Wegebeziehungen und Raum- zusammenhängen dynamisch in Beziehung treten und im Ensemble ein einheitliches Ganzes bilden. 

Die Ordensbrüder finden ihr neues Zuhause im entkernten und neustrukturierten ehemaligen Küsterhaus direkt gegenüber der Kirche. 

Das Geistliche Zentrum wird in eingeschossiger Bauweise an den Bestandsbau angegliedert. Der Verwaltungsbereich und die Sanitäreinheiten sind direkt am Foyer angeordnet. Gruppenräume, Küchenbereich, Meditationsraum und die dazugehörigen Nebenräume folgen in selbstverständlicher Anordnung. Die Gruppenräume und der Meditationsraum sind ihrer Bedeutung entsprechend individuell ausgeprägt. Sämtliche Räume sind barrierefrei.

Großzügige Fensterflächen schaffen eine optimale Belichtung aller Räume. Mit außenliegenden Lamellen kann der Lichteinfall individuell gesteuert werden. 

Der neue Gebäuderiegel öffnet sich mit leichter Dachneigung in die Natur. 

Eine dem neuen Anbau vorgelagerte Außenterrasse vermittelt zwischen Innen- und Außenraum, schafft Raumerweiterung und zusätzlichen Kommunikationsraum.